Pfarrer Theo Hoffacker zum Ehrendomkapitular ernannt

Theo Hoffacker (vorne) ist zum Ehrendomkapitular der Hohen Domkirche zu Münster ernannt worden. Den Gottesdienst feierten mit ihm (von links) Propst Stefan Notz, Weihbischof Rolf Lohmann und Dompropst Kurt Schulte.

Theo Hoffacker (vorne) ist zum Ehrendomkapitular der Hohen Domkirche zu Münster ernannt worden. Den Gottesdienst feierten mit ihm (von links) Propst Stefan Notz, Weihbischof Rolf Lohmann und Dompropst Kurt Schulte.

In der Wallfahrtskirche Marienbaum ist der emeritierte Pfarrer Theo Hoffacker zum Ehrendomkapitular der Domkirche zu Münster ernannt worden. Es sei, betonte Dompropst Kurt Schulte, eine besondere Ehrung, zu der sich das Domkapitel auf Vorschlag von Bischof Dr. Felix Genn entschieden habe. „Du hast Dich verdient gemacht um die Kirche im Bistum Münster“, bescheinigte Schulte dem 94-jährigen Hoffacker, der am 30. November sein 70-jähriges Weihejubiläum feiert. Neben der Ernennungsurkunde überreichte Schulte die Insignien des Domkapitels, ein Kreuz und eine violette Kopfbedeckung, Birett genannt.

Weibischof Rolf Lohmann, der den Wortgottesdienst feierte, lobte den „waschechten Niederrheiner“, wie er Hoffacker nannte: „Es hat Dir nie an Eifer gefehlt. Noch immer bist Du ein eifriger Priester und Seelsorger“. Der Weihbischof erinnerte sich an seine erste Begegnung mit dem Geehrten, der damals Pfarrer in Straelen war. „Ich kam 1989 als Kaplan nach Straelen, durch Dich habe ich den Niederrhein kennengelernt“, erzählte Lohmann. Schon damals habe er ihn erlebt als „Priester mit positiver Ausstrahlung, mit Freundlichkeit und Glaubenstiefe, der den Glauben als Stütze für das Leben empfindet“.

Hoffacker sei, betonte Lohmann, stets ein positiv gestimmter, optimistischer und fröhlicher Priester gewesen. „Du bist uns darin ein Vorbild“, sagte der Weihbischof. Auch nach der Emeritierung im Jahr 2011 habe Hoffacker weiter seinen Dienst gemacht, um die Botschaft des Evangeliums zu den Menschen zu bringen. Dabei habe er eine stete Verbindung zur Muttergottes gehabt und sich ihren Rat geholt.

Der neue Ehrendomkapitular bedankte sich zum Ende des Gottesdienstes mit sichtlicher Freude für die Ernennung. Er wolle, sagte er mit verschmitztem Lächeln, noch über „einige Sternstunden meines Lebens“ berichten. Seine lebhafte Erzählung, begonnen mit der Geschichte seiner Geburt, war gespickt mit vielen „Döntjes“, also kurzen, oft mit zwinkerndem Auge erzählten Episoden. So nahm er die Gemeinde mit auf eine Reise quer über den Niederrhein. Hoffacker hatte als Geistlicher unter anderem in Duisburg, Goch, Straelen, Neukirchen-Vluyn und Marienbaum gewirkt. Die Förderung der Jugendarbeit, betonte er, sei ihm stets ein wichtiges Anliegen gewesen. Zudem hob er seine enge Bindung zur Schönstatt-Gemeinschaft hervor, „das war für mich ein Lebenselixier“, betonte Hoffacker. Und auch die „wunderbaren Feste mit den Schützen und der Schützenjugend“ zählte er zu den „Sternstunden“ seines Lebens.

All diese Momente seien „wichtig für ein frohes Priesterleben“, erklärte Hoffacker.


Text und Foto: Christian Breuer, Bischöfliche Pressestelle
20.07.2020

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