„Was mich am meisten bei meinem Friedenseinsatz berührt hat, war die Dankbarkeit der Menschen, die ich in Frankreich besucht habe.“ Das erzählt einer von drei jungen Menschen, die sich für Frieden engagieren und in der Friedensvesper am Samstag, 24. Oktober 2020, um 18 Uhr zu Wort kommen. Mit ihrem Engagement tragen sie dazu bei, „das Böse mit Gutem zu überwinden“. So lautet das Motto der diesjährigen Vesper im münsterischen St.-Paulus-Dom.
Mit diesem Gottesdienst erinnern die christlichen Kirchen Münsters an den Friedensschluss von 1648, dem Westfälischen Frieden. Dieser ökumenische Gottesdienst, veranstaltet von den Kirchengemeinden Apostel und St. Lamberti und der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK), erinnert in diesem Jahr auch an das Ende des 2. Weltkrieges und will ermutigen, Verantwortung für ein friedliches Europa zu übernehmen. Dazu berichten junge Menschen von ihren Erfahrungen.
Die Predigt hält Annette Kurschus, Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen. Am Gottesdienst wirken außerdem mit der Bischof von Münster, Dr. Felix Genn, Vertreter der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen (ACK) sowie Mitglieder des Stadtrates.
Musikalisch wird die Vesper gestaltet von der Dommusik unter der Leitung von Domkapellmeister Alexander Lauer. Im Gottesdienst wird in eingeschränktem Maße gesungen. Dabei wird die Corona-Schutzverordnung beachtet.
Die Friedensvesper wird im Internet übertragen. Der Livestream beginnt um 18 Uhr und ist auf www.bistum-muenster.de, auf www.paulusdom.de, außerdem auf der Facebook-Seite und dem Youtube-Kanal des Bistums zu sehen.
Text: Bischöfliche Pressestelle
Foto: Michael Bönte, Kirche+Leben
