Erzbischof Erwin Ender wird auf Domherrenfriedhof in Münster beigesetzt - Requiem am Samstag, 7. Januar

Der verstorbene Erzbischof Erwin Ender beim Ludgerusfest in Billerbeck am Sterbetag des Heiligen im März 2006.

Münster (pbm/sk). Erzbischof Dr. Erwin Ender, langjähriger deutscher Vatikandiplomat und früherer Papstbotschafter in Berlin, wird am Samstag, 7. Januar auf dem Domherrenfriedhof des St.-Paulus-Doms in Münster beigesetzt werden. Zuvor wird um 10 Uhr im St. Paulus-Dom das Requiem für den Verstorbenen gefeiert. Bischof Dr. Felix Genn wird es zelebrieren. Erwin Ender war Münsteraner Bistumspriester. Er war am 19. Dezember im Alter von 85 Jahren in Rom gestorben, wo er seit 2007 lebte. Der frühere Bischof von Münster, Dr. Reinhard Lettmann, hatte Ender die Beisetzung auf dem Domherrenfriedhof zugesichert.


Erwin Ender stammte aus Schlesien, wo er 1937 geboren wurde. Nach dem Zweiten Weltkrieg zog er mit seinen Eltern ins münsterländische Lüdinghausen. Er studierte in Rom Theologie und wurde 1965 zum Priester für das Bistum Münster geweiht. 1970 trat er in den Diplomatischen Dienst des Vatikan ein. Bis 1990 arbeitete er im vatikanischen Staatssekretariat, seit 1980 als Leiter der deutschsprachigen Abteilung. Nach seiner Bischofsweihe im Jahr 1990 vertrat Erzbischof Ender den Heiligen Stuhl als Diplomat zunächst im Sudan, dann in Somalia, in den baltischen Staaten Litauen, Lettland und Estland sowie in Tschechien. Von 2003 bis 2007 war er Apostolischer Nuntius in Deutschland.
 

Text: Bischöfliche Pressestelle
Foto: Michaela Kiepe

 

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