Vita in Stichworten

Bischof Clemens August, der "Löwe von Münster", wurde im März 1878 als elftes Kind der gräflichen Familie auf Burg Dinklage bei Vechta geboren. Gemeinsam mit seinem Bruder Franz nahm Clemens August im Jahr 1897 sein Studium im schweizerischen Fribourg auf. Schon bald jedoch erkannte er, dass die von ihm gewählten Fächer Literatur, Geschichte und Philosophie nicht ganz seinen Neigungen entsprachen.

  • 16. März 1878 - Geburt auf Burg Dinklage als elftes von 13 Kindern
  • ab 31. Mai 1890 - Besuch des Jesuitenkollegs in Feldkirch (Österreich) bis 1894
  • 21. August 1896 - Reifeprüfung am Gymnasium Antonianum in Vechta
  • ab Herbst 1896 - Studium Philosophie/Theologie: Fribourg, Innsbruck, Münster
  • 28. Mai 1904 - Priesterweihe im Dom zu Münster durch Bischof H. Dingelstad
  • 1904 – 1906 - Kaplan von Weihbischof Maximilian Gereon Graf von Galen
  • 1906 – 1911 - Kaplan an St. Matthias in Berlin-Schöneberg
  • 1911 – 1919 - Seelsorger (Kurat) an St. Clemens Maria Hofbauer in Berlin
  • 1919 – 1929 - Pfarrer an St. Matthias in Berlin
  • 1929 – 1933 - Pfarrer an der Stadt- und Marktkirche St. Lamberti in Münster
  • 5. September 1933 - Ernennung zum Bischof von Münster durch Papst Pius XI.
  • 28. Oktober 1933 - Bischofsweihe im Dom durch Kardinal Joseph Schulte (Köln)
  • 28. Oktober 1933 - Erster Hirtenbrief zum Wahlspruch "Nec laudibus nec timore"
  • 26. März 1934 - Fastenhirtenbrief zum "Neuheidentum" der Nationalsozialisten
  • 14. März 1937 - Veröffentlichung der Enzyklika "Mit brennender Sorge"
  • 13./20. Juli, 3. August 1941 - Predigten gegen "Klostersturm" und Euthanasie der Nazis
  • 10. Oktober 1943 - Schwere Bombenangriffe: Bischöfliches Palais ausgebombt
  • 12. September 1944 - Umzug aus dem kriegszerstörten Münster nach Sendenhorst
  • 31. März 1945 - Einzug der amerikanischen Truppen in Sendenhorst
  • 21. Februar 1946 - Berufung in das Kardinalskollegium durch Papst Pius XII.
  • 16. März 1946 - Triumphaler Empfang in Münster, Ernennung zum Ehrenbürger
  • 19. März 1946 - Schwere Erkrankung, Operation, Empfang der Krankensalbung
  • 22. März 1946 - Tod des Kardinals im Franziskushospital in Münster
  • 28. März 1946 - Beisetzung in der Ludgeruskapelle des Domes zu Münster
  • 10. Juli 1956 - Beantragung des Seligsprechungsprozesses in Münster
  • 22. Oktober 1956 - Offizielle Annahme durch Bischof Dr. Michael Keller
  • 1. Mai 1987 - Besuch des Galengrabes im Dom durch Papst Johannes Paul II.


Text: Bischöfliche Pressestelle Münster
Foto: Bistumsarchiv
14.03.2003

Internetseite

Auf der Internetseite www.wie-ein-loewe.de werden wichtige Informationen über Clemens August von Galen, sein Leben und Wirken, seine Worte und Botschaften zusammengetragen.