Dompropst Hans-Bernd Köppen in Amt eingeführt

Domdechant Weihbischof Dr. Christoph Hegge überreicht dem neuen Dompropst Hans-Bernd Köppen die Ernennungsurkunde.

Domdechant Weihbischof Dr. Christoph Hegge überreicht dem neuen Dompropst Hans-Bernd Köppen die Ernennungsurkunde.

In einem Gottesdienst ist Dompropst Hans-Bernd Köppen am Dienstag, 8. November, von Domdechant Weihbischof Dr. Christoph Hegge in sein Amt eingeführt worden. Er leitet ab sofort die regelmäßigen Sitzungen des Domkapitels und vertritt es nach außen. Außerdem ist er Hausherr des St.-Paulus-Doms. Der 62-Jährige war am 4. November vom Domkapitel gewählt worden, Bischof Dr. Felix Genn hatte die Wahl bestätigt.

Dankesworte richtete Dompropst Köppen an die Mitarbeitenden der Domverwaltung und an die Dommusik. „Wir machen gemeinsam den Dom zu einem Ort, an dem Menschen sich entfalten und den Glauben entdecken können.“ Bischof Dr. Felix Genn und dem Domkapitel dankte der neue Dompropst für das in ihn gesetzte Vertrauen, Domdechant Weihbischof Dr. Christoph Hegge und Generalvikar Domkapitular Dr. Klaus Winterkamp für „die gute Teamarbeit und Aufgabenteilung.“

In seiner Predigt hatte Weihbischof Hegge die Bedeutung der Gottes- und Nächstenliebe als christliches Fundament für eine von tiefer Verbundenheit und Beziehung geprägte Gesellschaft betont. „Viele Menschen heute sind heimatlos, Gemeinschaftsstrukturen zerbrechen, der Wunsch nach Ungebundenheit und Individualismus nimmt zu“, sagte er und fragte: „Was aber ist dann Heimat?“ Jesus stehe für Gemeinschaft und Verbundenheit. Er vermittele dieses aus seinem Rückhalt in Gott. Wenn man es schaffe, im dreieinigen Gott verbunden zu sein, gegen den Trend der Zeit sich in gegenseitiger Liebe selbst zu verschenken und so zu neuer Gemeinschaft zu finden, dann sei man auf dem Weg bei aller Verschiedenheit der Meinungen zu konkreten Themen auch zu neuen Strukturen finden zu können. „Christen stehen für Solidarität und Gerechtigkeit“, schloss er.

Hans-Bernd Köppen wurde 1960 in Dinslaken geboren und 1986 zum Priester geweiht. Er war Kaplan in Ochtrup, St. Lambertus und wurde 1990 Geistlicher Leiter der Jugendburg Gemen in Borken. 1992 wurde er zusätzlich Geistlicher Leiter und Diözesanpräses der Katholischen Jungen Gemeinde (KJG) im Bistum Münster. Von 1996 bis 2006 war er Studentenpfarrer der Katholischen Studentengemeinde in Münster. 2007 übernahm er die Leitung des Instituts für Diakonat und pastorale Dienste (IDP), an dem die Ausbildung der Pastoralreferentinnen, Pastoralreferenten und Ständigen Diakone im Bistum Münster erfolgt. 2009 wurde er Leiter der Hauptabteilung Seelsorge-Personal im Bischöflichen Generalvikariat in Münster, die für den Personaleinsatz und die Personalentwicklung aller Seelsorgerinnen und Seelsorger im Bistum zuständig ist. Bereits 2007 wurde er Domvikar am St.-Paulus-Dom und 2010 Domkapitular. Seit 2017 ist er Pfarrer in Münster, St. Lamberti.

Text: Bischöfliche Pressestelle
Foto: Achim Pohl, Bischöfliche Pressestelle
 

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