Thomas Söding spricht beim Geistlichen Themenabend am 16. März

Prof. Dr. Thomas Söding wird am 16. März in Münster über das Apostelkonzil und seine Botschaft für die heutige Kirche sprechen.

Prof. Dr. Thomas Söding wird am 16. März in Münster über das Apostelkonzil und seine Botschaft für die heutige Kirche sprechen. | Foto: RUB Marquard

Es liegt fast 2.000 Jahre zurück und hat trotzdem Aussagekraft für die Kirche von heute: Unter dem Titel „Neue Wege bahnen“ spricht am Mittwoch, 16. März, Prof. Dr. Thomas Söding über „das Apostelkonzil als Öffnung der Kirche“.

Der Vortrag beginnt um 19.30 Uhr im St.-Paulus-Dom Münster. Er ist Teil der Geistlichen Themenabende 2022. Die Reihe steht in diesem Jahr unter dem Motto „Mutig sein und Neues wagen – Aufbrüche in der katholischen Kirche.“

Söding ist katholischer Theologe, er lehrt Neutestamentliche Exegese an der Ruhr-Universität Bochum. Er ist Vizepräsident sowohl des Zentralkomitees der deutschen Katholiken als auch des Synodalen Wegs der deutschen Kirche.

Nicht nur für diesen Gesprächsprozess, ist Söding überzeugt, könne die Kirche Lehren aus dem Apostelkonzil ziehen. „Von Anfang an gab es in der Kirche Streit und Formen, Konflikte fair zu besprechen und Lösungen zu finden“, erläutert er. Das Apostelkonzil sei ein Paradebeispiel, meint Söding weiter:. „Keine Entscheidung in der Geschichte der Kirche war wichtiger als diese erste: Es gibt einen Gott für alle. Deshalb gibt es auch ein Evangelium, das alle Welt erreichen kann. Das Apostelkonzil entscheidet sich für die Freiheit des Glaubens. Hätte es anders entschieden, wären wir hier und heute nicht zusammen.“

Die Geistlichen Themenabende finden in der Fastenzeit immer mittwochs um 19.30 Uhr im St.-Paulus-Dom Münster statt. Eine Woche nach Söding referiert am 23. März Bischof Dr. Felix Genn über „Neue Türen öffnen. Die Kirche von Münster auf dem Weg in die Zukunft“. Am 30. März singt der Mädchenchor am Dom „Neue Lieder singen. Junge Töne in der Kirche“. Prof. Dr. Norbert Köster teilt am 6. April seine Gedanken, überschrieben mit „Neues und Altes hervorholen. Mit Schätzen der Kirchengeschichte auf dem Weg.“ Den Abschluss bildet am 13. April die Düstere Mette.

Eine Anmeldung für die Präsenz-Teilnahme an den Geistlichen Themenabenden ist nicht notwendig. Es gelten die aktuellen Corona-Schutzverordnungen. Die Kollekte aller Abende kommt dem Ansgarwerk des Bistums Münster zugute, das Gemeinden in der nordischen Diaspora unterstützt.

Alle Veranstaltungen überträgt das Bistum Münster live im Internet auf www.bistum-muenster.de, www.paulusdom.de sowie auf dem Facebook- und dem Youtube-Kanal des Bistums Münster.

Text: Bischöfliche Pressestelle